- Do Sep 27, 2007 2:16 am
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[size=134][b]Private Krankenversicherungen[/b] gibt mehrere es in Kap Verde.
Einwanderer aus Europa, die nicht willens oder fähig sind, ihre Ansprüche im harten Ernstfall drastisch zu vermindern, müssen sich bewußt sein, dass deren Standardtarife lediglich [b]einen Teil der im Lande möglichen Diagnostik und Behandlung[/b] abdecken. Da fleissig Medikamente aus den Privatapotheken verschrieben werden (wie sinnvoll oder sinnlos, das weiss der Patient hier genausowenig wie in Europa) kommen auf alle auch nicht unerhebliche [b][i]out of pocket Zahlungen [/b][/i] zu.[/size]
Fürs Kleingedruckte:
Sollte man das seltene Pech haben, so schwer zu erkranken, dass man selbst, die Familie oder die Behörden einen Krankenhausaufenthalt in Portugal oder im Heimatland anordnen mit Liegendtransport, Rückholflug oder der Überführung einer Leiche, um auch die Möglichkeiten nicht auszulassen, von denen keiner reden will, die aber dennoch regelmässig in den Auslandsgemeinden vorkommen, dann können in wenigen Wochen Hunderttausende Euro anwachsen, wenn die Krankenversicherung im Heimatland nicht mehr bestanden hat.
Ein Teil der Einwanderer ist jung und betreibt Risikosportarten und nimmt auch fleissig am Strassenverkehr teil, der in armen Ländern weitaus mehr Tote und Behinderte kostet als in den Industrienationen. Der andere Teil unterliegt unterliegt bereits den Effekten des Alters. Beide sind gut beraten, sich in ihren Versicherungsentscheidungen von der Vorstellung einer Halbseitenlähmung leiten zu lassen, sei es durch Tauchunfall, Schlaganfall oder Unfall.
[size=134]Um die Spitzen des Risikos abzusichern, gilt es, die Kranken- und Pflegeversicherung oder zumindest eine sofort auflebende Versicherungsanwartschaft in Europa zu behalten.
Die kleineren Risiken einer ambulanten Behandlung oder einer Woche Krankenhaus in Kap Verde mögen die Wohlhabenderen aus der Portokasse begleichen.
Für schmalere Geldbeutel ist die einheimische Privatversicherung durchaus sinnvoll.
Dr. Pitt Reitmaier[/size]